Maden in der Mülltonne beseitigen

Gerade in den Sommermonaten kommt es häufiger vor, dass einen beim Öffnen der Mülltonne eklige Maden begrüßen. Es stinkt und zudem winden sich die weißen, ekligen Maden an allen Ecken und Enden der Mülltonne. Da bedarf es großer Überwindung seine Tüte in diese Mülltonne zu werfen und dabei keinen körperlichen Kontakt mit den Maden aufzunehmen.

Besonders die Biotonne ist davon betroffen, aber oft machen die Maden auch vor der Restmülltonne nicht Halt. Was kann man tun gegen Maden in der Mülltonne? Ein paar Tipps und Tricks helfen gegen die lästigen Tierchen.

Woher kommen die Maden?

Wie bei vielem anderen auch, stecken Tipps zur Vermeidung auch in der Ursache verborgen. Die Maden in der Mülltonne entstehen, indem sich Fliegen um ihre Nachkommenschaft sorgen. Sie legen bevorzugt in Speiseresten ihre Eier ab, woraus bei dem richtigen Klima, in kürzester Zeit die Maden schlüpfen.

Diese Maden sind zumeist harmlose Fliegenlarven, die sich auf ihrem weiteren Weg verpuppen, um dann später als Fliege ihre Bahnen durch die Lüfte zu ziehen. Maden in der Mülltonne sind ergo nicht wirklich gefährlich. Sie sind nur eklig, keiner möchte sich wirklich gerne dort mit ihnen konfrontiert sehen.

Da die Maden aus von Fliegen abgelegten Eiern bevorzugt in Speiseresten entstehen, sollte zur Vermeidung ein höheres Augenmerk auf die Speisereste gelegt werden. Wie sie in die Mülltonne wandern ist ausschlaggebend, ob uns ein paar Tage später Maden begrüßen oder nicht.

Maden

Müll gut verpackt in die Mülltonne

Damit die Maden gar nicht erst entstehen können, gehört der Müll gut verpackt in die Mülltonne. Für die Restmülltonne, in welche auch Speisereste wie Fleisch, gekochte Essensreste, Knochen etc. gehören, heißt dies dicht verpackt, am besten in Plastikbeuteln.

In die Biotonne hingegen gehören nur die ungekochten pflanzlichen Abfälle aus der Küche. Auch diese sollten, sowie auch der weitere Biotonnen-Müll (wie z.B. Kaffeefilter, Teebeutel, Pflanzen etc.), "gut verpackt" werden. Nur ist hier Plastik verboten, stattdessen kommen Papiertüten zum Einsatz. Auch Zeitungspapier ist eine Möglichkeit, in das der bereits möglichst trockene Biomüll eingewickelt werden kann.

Kommt der Müll stattdessen lose oder unverpackt in die Mülltonne, entstehen relativ zügig bei geeignetem Klima Maden. Mit der entsprechenden Verpackung kann der Entstehung von Maden schon sehr gut entgegen gewirkt werden.

Tipps gegen Maden in der Mülltonne

  • Müll sollte möglichst trocken in die Mülltonne kommen. Feuchte Abfälle sollten erst getrocknet werden. Hier hilft auch das bereits erwähnte Zeitungspapier, um die Feuchtigkeit aufzusaugen.
  • Kalk oder Gesteinsmehl kann über den Abfall in der Tonne gestreut werden. Dies sorgt dafür, dass Feuchtigkeit gebunden wird. So wird übrigens auch bereits vorhanden Maden das Wasser entzogen. Zusätzlich sorgt Gesteinsmehl für Geruchsbindung.
  • Auch der Standort der Mülltonne spielt eine Rolle für das richtige Klima für die Bildung von Maden. Gerade in der wärmeren Zeit sollte darauf geachtet werden, dass die Mülltonne kühl und schattig steht.
  • Der Deckel der Mülltonne muss geschlossen bleiben, damit Schädlinge die Mülltonne nicht als Nahrungsquelle erschließen.
  • Gerade wenn Maden bereits Quartier in der Mülltonne bezogen haben, ist es nach der Leerung wichtig, dass die Mülltonne gereinigt wird. Mit einem Gartenschlauch kann sie ausgespritzt werden. Essig ist ein gutes Hausmittel, um hier zusätzlich auch gegen üble Gerüche vorzugehen. Zum Trocknen sollte die Mülltonne dann offen stehen bleiben.