Was tun gegen kalte Füße?

Wenn der goldene Herbst vorüber ist und die Temperaturen dem Nullpunkt entgegengehen, leiden viele Menschen unter kalten Füßen. Meist ziehen diese leicht eine handfeste Erkältung nach sich. Aber selbst wer von Husten und Schnupfen verschont bleibt, hat spätestens am Abend beim zu Bett gehen Probleme. Mit kalten Füßen einzuschlafen ist nämlich kaum möglich.

Daher ist der wichtigste Grundsatz in der kalten Jahreszeit: Steige nie mit kalten Füßen in die Schuhe und gehe nicht mit kalten Füßen ins Bett! Leider ist das leichter gesagt, als getan und der Hilfeschrei: Was tun gegen kalte Füße? ertönt zu recht.

Ursachen für kalte Füße

Bevor die Frage, was man gegen kalte Füße tun kann, beantwortet werden kann, muss zunächst die Ursache der kalten Füße geklärt werden:

  • Wer im Winter trotz warmer Socken, Thermoeinlagen und gefütterter, atmungsaktiver Stiefel kalte Füße hat, der leidet unter einer Durchblutungsstörung oder unter zu niedrigem Blutdruck. In beiden Fällen sollte er den Arzt aufsuchen und untersuchen lassen, dass keine ernsthafte Krankheit vorliegt.
  • Wer nur im Winter unter kalten Füßen leidet, der sollte sich zunächst vergewissern, dass er das richtige Schuhwerk trägt. Wer im Schneematsch mit wasserdurchlässigen Schuhen herumläuft, der bekommt nasse Füße, auch wenn er Wollsocken trägt. Da Feuchtigkeit ein guter Wärmeleiter ist, geben nasse Füße Wärme ab und werden schnell zu kalten Füßen.
  • Wer wasserdichte Schuhe trägt, aber in den Schuhen schwitzt, der bekommt ebenfalls nasse Füße. Egal, ob die Füße durch Schwitzen nass werden, oder durch Feuchtigkeit von außen. Es führt zu kalten Füßen.

Das A und O in der Winterzeit ist daher das richtige Schuhwerk.

kalte Füße

Kalte Füße: was tun?

Wer sich trotz eisiger Temperaturen längere Zeit im Freien aufhalten muss, der stellt sich die Frage, was er gegen kalte Füße unternehmen kann, zu recht. Aber auch gegen derartige Extremsituationen gibt es Mittel.

  1. Es hilft, zum Beispiel, ein wärmendes ABC-Pflaster in der Mitte durchzuschneiden. Das Pflaster über einer Wärmequelle zu erwärmen und anschließend auf die Kreuzbeingegend zu kleben. Die wärmende Wirkung setzt sofort ein und strahlt über die Beine bis in die Fußspitzen aus.
  2. Zusätzlich sollten vor einem längeren Aufenthalt im Freien dicke Socken mit lockeren Bündchen angezogen werden. Die lockeren Bündchen sind wichtig, um die Durchblutung nicht zu hemmen.
  3. Außerdem werden Thermoeinlagen in die Schuhe gelegt.
  4. Eventuell müssen Schuhe, die für den Aufenthalt in der Kälte gedacht sind, eine Nummer größer gewählt werden. Das Schuhwerk muss bequem sein, eine wasserdichte Sohle aufweisen und auch durch den Oberschuh darf kein Wasser dringen.

So gerüstet wird den kalten Füßen erfolgreich vorgebeugt.

Hausmittel gegen kalte Füße

Gegen kalte Füße helfen folgende Hausmittel:

  • Wenn die kalten Füße von Durchblutungsstörungen herrühren, kann durch häufige Wechselbäder dem Leiden eventuell abgeholfen werden.
  • Auch eine intensive Fußgymnastik regt die Durchblutung an.
  • Kräftiges Massieren der Füße hilft ebenso, wie Rubblen mit einem harten Frotteetuch oder einer weichen Bürste.
  • Auch ein Aufwärmen von Innen heraus durch das Trinken warmer Tees ist gut gegen kalte Füße.
  • Oder der Genuss eines abendlichen Fußbades.

Für das Fußbad wird eine Schüssel mit 40 Grad warmem Wasser befüllt. Es werden ein paar Tropfen eines ätherischen Öles oder Meersalz dazugegeben und anschließend werden die Füße für 15 Minuten in dem vorbereiteten Wasser gebadet. Wer nach dem Fußbad warme Socken anzieht und die Füße auf ein Kirschkernkissen bettet, der wird nicht mehr über kalte Füße klagen.